Forschungs- und Dokumentationsstelle für Österreichische Philosophie
Nachlässe und Kataloge
Das Archiv beherbergt zahlreiche Nachlässe von bedeutenden, überwiegend deutschsprachigen Philosoph:innen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Bandbreite reicht dabei von einzelnen Autographen über kleine Teilnachlässe bis zu großen Gesamtnachlässen mit umfangreichen Nachlassbibliotheken und Separatasammlungen. Mit Ausnahme einiger Neuerwerbungen sind die meisten Bestände in Verzeichnissen und Katalogen erschlossen, in die entweder online oder vor Ort Einsicht genommen werden kann.
Karl Bühler
27. Mai 1879 (Meckesheim) – 24. Okt. 1963 (Los Angeles)
Kurzbiographie
Ab 1899 Studium in Freiburg im Breisgau, Straßburg, Berlin, Bonn, Würzburg. 1903 Dr. med. an der Universität Freiburg (Duplizitätstheorie der Farbwahrnehmung (nach Helmholtz und von Kries)); 1904 Promotion zum Dr. phil. bei Clemens Bäumker an der Universität Straßburg (Studien über Henry Home). 1906 Assistent bei Kries an der Universität Freiburg. Ebenfalls 1906 Assistent bei Oswald Külpe an der Universität Würzburg. 1907 Habilitation (Tatsachen und Probleme zu einer Psychologie der Denkvorgänge); B. folgt Külpe 1909 an die Universität Bonn: Umhabilitation. 1913 geht B. nach München und wird im selben Jahr außerordentlicher Professor. 1914 bis 1918 Kriegsdienst als Arzt. 1916 Heirat mit der Husserl-Schülerin Charlotte Malachowski. 1918 bis 1922 ordentlicher Professor für Philosophie und Pädagogik an der Technischen Hochschule Dresden. 1922 bis 1938 ord. Professor für Psychologie an der Universität Wien; Leiter des Psychologischen Instituts. 1938 kurzfristige Inhaftierung durch das nationalsozialistische Regime. Im Herbst 1938 Emigration nach Norwegen; 1940 Emigration in die USA. 1940 bis 1945 Professor am College von St. Scholastika Duluth, Minnesota und St. Thomas College St. Paul, Minnesota. 1945 bis 1955 Klin. Professor der Psychiatrie an der University of Southern California, Los Angeles.
Verzeichnis des Bestandes Bühler
Wilhelm-Maria Frankl
25. März 1878 (Graz) – 6. Feb. 1933 (Mährisch-Trübau)
Kurzbiographie
Frankl studierte Philosophie und Klassische Philologie in Graz; promovierte 1903 bei Meinong mit dem Thema „Das sogenannte Prinzip der Oekonomie des Denkens soll nach seiner vermeintlichen und nach seiner wirklichen Bedeutung gewürdigt werden" (Frankls Habilitation lehnte Meinong allerdings später ab); 1904 Supplent am k.k. Staatsgymnasium in Görz (heute: Gorizia/Italien bzw. Nova Gorica/Slowenien); 1905 Supplent am Stiftsgymnasium in St. Paul im Lavanttal (Kärnten); 1906 Lehrerprüfung (Griechisch und Philosophische Propädeutik als Hauptfächer, Latein als Nebenfach); ab dem 29.8.1906 war er provisorischer Lehrer am k.k. Staatsgymnasium in Mährisch-Trübau (heute: Moravska Trebová); am 1.9.1925 wurde er dem deutschen Staatsgymnasium in Leitmeritz zugewiesen, 1927 an das Staatsgymnasium in Mährisch-Trübau zurückversetzt, jedoch wegen Krankheit beurlaubt; am 31.7.1929 aufgrund eigenen Ansuchens wegen Krankheit in den dauernden Ruhestand versetzt. F. hat „namentlich die Sache der Gegenstandstheorie und der auf diese gestellten Logik unermüdlich gefördert" (Meinong über seinen Schüler).
Verzeichnis des Bestandes Frankl
Leo Gabriel
11. Sept. 1902 (Wien) – 15. Feb. 1987 (Wien)
Kurzbiographie
Gabriel maturierte in Graz; danach Studium der scholastischen Philosophie und 4 Semester Theologie in Innsbruck, Erlangung des Doktorates der scholastischen Philosophie 1926, des philosophischen Doktorates an der Universität Wien (Dissertation bei Heinrich Gomperz über den "Gottesbegriff Plotins") 1929; Lehramt (Staatsprüfung für Philosophie und Geschichte bei M. Schlick, von Srbik und Hirsch) 1930, Gymnasialprofessor für diese Fächer 1932-1948; Habilitation fur Philosophie 1947 bei Alois Dempf, Lehrbeauftragter; 1950 a.o. Professor, 1951 o. Professor für Philosophie an der Universität Wien (Inhaber der Lehrkanzel I und Vorstand des II. Philosophischen Institutes). Präsident des XIV. Internationalen Kongresses für Philosophie Wien 1968, Präsident der "Fédération Internationale des Sociétés de Philosophie" (FISP) 1968-1973; Emeritierung 1972; präsidierte den XV. Internationalen Kongreß für Philosophie in Varna 1973; Ehrenpräsident der FISP; ord. Milglied des "Institut International de Philosophie" (Paris); ord. Mitglied der Wiener Katholischen Akademie; Präsident des "Universitätszentrums für Friedensforschung" (Wien); ehem. Präsident der Wiener Internationalen Hochschulkurse und Mitglied des österreichischen Pen-Klubs.
Verzeichnis des Bestandes Gabriel
Heinrich Gomperz
18. Jan. 1873 (Wien) – 27. Dez. 1942 (Los Angeles)
Kurzbiographie
Jusstudium an der Universität Wien ab 1891. Nach einem Studienaufenthalt in Berlin (Studium der Kirchengeschichte bei A. Harnack) Rückkehr nach Wien, hier Studium der Klassischen Philologie und Philosophie. 1896 Promotion bei Mach mit dem Thema "Zur Psychologie der logischen Grundtatsachen". 1900 Habilitation in Bern; Habilitationsschrift "Die Welt als geordnetes Ereignis". Bis 1903 Privatdozent in Bern. 1905 bis 1920 Privatdozent in Wien. Ab 1920 dort außerordentlicher, von 1924 bis 1934 ordentlicher Professor für Philosophie ad personam. Gelegentliche Teilnahme an den Treffen des Wiener Kreises bzw. des Schlick-Zirkels; im Rahmen des "Gomperz Kreises", eines regelmäßigen Diskussionszirkels an Samstagen, Kontakte mit Philosophen wie Viktor Kraft, Rudolf Carnap, Herbert Feigl, Hans Hahn, Karl Popper u.a. 1934 Zwangsemeritierung durch den Ständestaat. 1935 Emigration in die USA auf Vermittlung von F.C.S. Schiller; Gastprofessor an der University of Southern California bis zu seinem Tode.
Verzeichnis des Bestandes Gomperz
Rudolf Haller
27. Apr. 1929 (St. Gallen/Stmk.) – 14. Febr. 2014 (Graz)
Kurzbiographie
Rudolf Haller wurde als Sohn von Eugen Haller, Pensionsinhaber und Kunstmaler, und Hildegard Haller, Volksschullehrerin, in St. Gallen, Stmk. geboren. Er besuchte die Gymnasien in Admont, Sonthofen, Iglau und Graz, wo er 1948 maturierte. An der Univ. Graz studierte er Philosophie (bei K. Radakovic, A. Silva-Tarouca und R. Freundlich), Soziologie, Geschichte und Kunstgeschichte und promovierte am 27.2.1953 mit der Dissertation: "Leo Schestow. Eine monographische und soziologische Betrachtung". 1954–1966 hatte er eine Assistentenstelle am Grazer Institut für Philosophie inne. 1958–59 war er „recognized student“ bei G. Ryle in Oxford. Er habilitierte sich 1961 für das Fach Philosophie mit der Schrift: "Das Problem der Bedeutung". 1965 wurde ihm der Titel eines außerordentlichen Professors verliehen. 1966 wurde er als H4-Professor an die Pädagogische Hochschule Hannover berufen, wo er bis 1968 wirkte. 1967 erfolgte die Ernennung zum ordentlichen Professor für philosophische Grundlagenforschung an der Univ. Graz, ab 1981 war er Leiter der Abteilung für philosophische Grundlagenforschung. 1974–80 war er Kurs-Direktor am Inter-University Center of Post-Graduate Studies, Dubrovnik. 1983 gründete Rudolf Haller die Forschungsstelle für österreichische Philosophie in Graz als außeruniversitäre Forschungseinrichtung und leitete diese bis 1999. Durch zahlreiche Auslandsaufenthalte und Gastprofessuren knüpfte Haller für das Grazer philosophische Institut wichtige internationale Kontakte, die bis heute bestehen. Er emeritierte 1997. Haller gründete 1975 die Zeitschrift Grazer philosophische Studien (bis 2000 erschienen 59 Bde. mit ihm als Herausgeber) und 1979 die Reihe Studien zur österreichischen Philosophie (40 Bde. unter seiner Herausgeberschaft).
Vor- und Nachlass Rudolf Haller
Beginnend mit Separatabdrucken und fremden Manuskripten hat Rudolf Haller schon vor geraumer Zeit der Forschungsstelle Teile seiner Sammlungen zunächst als Leihgabe überantwortet. Ab 2011 wurden dann in mehreren Tranchen große Teile seiner wissenschaftlichen Bibliothek, der Separatasammlung, seiner eigenen Werkmanuskripte, etc. als Vorlass übergeben. Nach dem Tod von Rudolf Haller, dem Gründer und langjährigen Leiter der FDOEP, kam – entsprechend einer eigenhändigen Verfügung – dann ab Februar 2014 neben weiteren Teilen von Bibliothek, Separatasammlung, Werkmanuskripten und anderen Materialien die äußerst umfangreiche wissenschaftliche Korrespondenz (mit überaus prominenten Partnern/Partnerinnen wie etwa H. Albert, A. J. Ayer, R. M. Chisholm, P. Feyerabend, C. G. Hempel, J. Hintikka, K. Menger, W. Sellars, H. G. v. Wright u. a.) an die FDÖP. Die Übergabe der Materialien ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, mit weiteren Stücken ist zu rechnen. Obwohl also noch gar nicht in seinem gesamten Umfang vor Ort, stellt der Haller-Nachlass mit rund 25 lfm Büchern, 6,5 lfm Separata, 15 lfm Manuskripten und 8 lfm Korrespondenz den bislang größten Bestand der Forschungsstelle dar und verspricht eine wesentliche Quelle für die Erforschung der jüngsten Philosophiegeschichte zu werden.
Franz Hillebrand
2. Dez. 1863 (Wien) – 24. April 1926 (Innsbruck)
Kurzbiographie
1881 Matura am Gymnasium in Kremsmünster. Studium der Philosophie und der Naturwissenschaften in Prag und Wien. Am 19. 2. 1887 Promotion zum Dr. phil. in Prag (Dissertation bei Marty: "Synechologische Probleme der Scholastik"); weitere Studien am Physiologischen Institut Ewald Herings und am Physikalischen Institut Ernst Machs. 1891 Habilitation für Philosophie an der Universität Wien; 1894 Ernennung zum Extraordinarius für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der Psychologie in Wien. Von 1896 bis 1926 Ordinarius für Philosophie in Innsbruck. 1897 gibt das Unterrichtsministerium seine Zustimmung zur Errichtung eines Institutes für experimentelle Psychologie. 1910 holt Hillebrand den 4. Kongreß für experimentelle Psychologie nach Innsbruck.
Verzeichnis des Bestandes Hillebrand
Alois Höfler
6. Apr. 1853 (Kirchdorf a.d. Krems) – 26. Feb. 1922 (Wien)
Kurzbiographie
Alois Höfler studierte Mathematik, Physik (bei Boltzmann, und Stephan) und Philosophie (bei Vogt, Brentano und Meinong) in Wien. Er unterrichtete von 1881 bis 1903 Mathematik, Physik und philosophische Propädeutik am Gymnasium der k.k. Theresianischen Akademie in Wien; setzte daneben sein Philosophie-Studium fort, promovierte 1886 bei Meinong in Graz mit dem Thema "Einige Gesetze der Unverträglichkeit zwischen Urteilen" und habilitierte sich für Philosophie und Pädagogik an der philosophischen Fakultät der Universität in Wien 1895 ("Psychische Arbeit", Zs. für Psychologie 8, 1894); Universitätsprofessor für Pädagogik in Prag vom WS 1903 - SS 1907, in Wien vom WS 1907/1908 - WS 1921/1922 (seit 1916 Universitätsprofessor für Pädagogik und Philosophie); seit Frühjahr 1916 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Wie Ehrenfels zählt auch Höfler nicht eigentlich zur Grazer Schule, war aber ebenfalls bereits in Wien unter den Hörern des Privatdozenten Meinong und diesem auch lebenslänglich philosophisch und freundschaftlich verbunden. So verfaßte er gemeinsam mit Meinong ein Lehrbuch der Logik. Seine bedeutendsten Leistungen liegen abgesehen von der philosophischen Psychologie auf dem Gebiet der Didaktik und Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften. Als Obmann bzw. Ehrenobmann der philosophischen Gesellschaft der Universität Wien beeinflußte er maßgeblich den toleranten Kurs dieses für die Entwicklung der österreichischen Philosophie bedeutsamen Diskussionsforums. Mit Ehrenfels und Meinong teilte Höfler auch die Begeisterung für die Musik, und war als überzeugter Wagnerianer Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied des Wiener Akademischen Wagner-Vereines.
Verzeichnis des Bestandes Höfler
Tscha Hung
12. Okt. 1909 (Anhwei, China) – 27. Feb. 1992 (Beijing)
Kurzbiographie
Tscha Hungs einflußreichster Lehrer war Liang Qi-chia. Dieser ermuntert ihn, 1927 nach Jena zu gehen, um bei Rudolf Eucken zu studieren. Eucken stirbt jedoch noch vor Hungs Eintreffen. Hung studiert zunächst Mathematik, Physik und Philosophie bei Bruno Bauch, wendet sich aber dann nach Berlin zu Hans Reichenbach. Es ist unbekannt, wie lange Hung tatsächlich in Berlin studiert. Im Wintersemester 1928/29 trifft er jedoch in Wien ein, um bis zum Tode Schlicks dort zu studieren. Nimmt ab 1931 auch an den Sitzungen des Wiener Kreises teil. Er dissertiert bei Schlick mit dem Thema: "Das Kausalproblem in der heutigen Physik". 1937/38 Dozent an der National Beijing-University, von 1940 bis 1945 an der National South-West-University (China). 1945-47 Research Fellow, New College, Oxford University. 1948-51 Professor und Vorstand des Department of Philosophy der National Wuhan University, 1951/52 an der Yenching University, seit 1965 schließlich wieder an der Beijing-University.
Verzeichnis des Bestandes Tscha Hung
Alfred Kastil
12. Mai 1874 (Graz) – 20. Juli 1950 (Schönbühel a.d. Donau)
Kurzbiographie
Sohn des Bankbeamten Alois Kastil. Mittelschulzeit in Brünn. Im Jahre seiner Matura, 1892, kam er wegen einer Versetzung seines Vaters nach Prag. Studium der Rechtswissenschaft an der Prager Deutschen Universität. Nach Ablegung der ersten Staatsprüfung widmet er sich nur noch der Philosophie. K. hört Vorlesungen bei Anton Marty und Emil Arleth. 1898 Promotion mit einer Arbeit über die "Prinzipien der Aristotelischen Ethik". 1902 Habilitation ("Die Frage nach der Erkenntnis des Guten bei Aristoteles und Thomas von Aquin"). Zeitweise als Erzieher von Giovanni Brentano, dem einzigen Sohn Brentanos, bei diesem in Florenz. Ab 1902 betätigt sich Kastil aus materiellen Gründen auch als Sekretär der "Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen". Ab 1909 als Kollege von Franz Hillebrand ordentlicher Prof. für Philosophie in Innsbruck. Gemeinsam mit Oskar Kraus beginnt er 1917 mit der Arbeit an Franz Brentanos Nachlaß. 1920 stellt er sich in der Innsbrucker "Karl-Kraus-Affäre" (deutschnationale und katholische Studenten protestieren gegen eine Lesung von Kraus) auf die Seite des Schriftstellers. Während der 20er Jahre entsteht in Innsbruck ein erstes Brentano-Archiv, zu dessen Verwaltung K. auch Ernst Foradori als Mitarbeiter heranzieht. 1933 zieht sich K. aus politischen Gründen vorzeitig aus dem Amt zurück. K. arbeitet zunächst in Wien, nach Kriegsbeginn zunehmend in Schönbühel, an der Edition der Werke Brentanos weiter.
Verzeichnis des Bestandes Kastil
Georg Katkov
17. Nov. 1903 (Moskau) – 20. Jan. 1985 (Oxford)
Kurzbiographie
Georg Katkov war der Sohn von Michael Katkov, der von 1906 bis 1921 als Professor für römisches Recht an der Universität Kiev unterrichtete. 1921 emigrierte die Familie Katkovs in die Tschechoslowakei. Dort studierte er Philosophie an der Prager Deutschen Universität bei Oskar Kraus und Christian von Ehrenfels Philosophie. Daneben betrieb Katkov auch noch ein Studium der Indologie bei Moritz Winternitz und besuchte Vorlesungen an der Fakultät für russisches Recht. Bereits als Student assistiert er Kraus bei der Aufarbeitung des Brentano-Nachlasses. 1929 promovierte Katkov mit der Arbeit Zur kritischen Revision der Lehre vom Bewußtsein. Das Hauptrigorosum legte er in Philosophie (Kraus, Ehrenfels) und Experimentalpsychologie (Johannes Lindworsky) ab, das Nebenrigorosum in Indologie (Winternitz, Slotty). Als Assistent von Kraus und Ehrenfels war Katkov auch Lektor für Philosophie und von 1930 bis 1933 Lektor für Russisch an der deutschen Technischen Hochschule. 1931 wurde er Sekretär und Archivar der Brentano-Gesellschaft. 1939 emigrierte er nach Großbritannien, wo es ihm gelang, den beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Prag inhaftierten Kraus die Ausreise zu ermöglichen. Nach 1945 verlor er zunehmend das Interesse an der Philosophie und wendete sich dem Studium der russischen Geschichte zu. Katkov war langjähriger Fellow am St. Antony’s College in Oxford. Als Trustee der von John Brentano 1961 in Boston ins Leben gerufenen Brentano-Foundation war Katkov auch bis zu seinem Tod dessen engster Berater.
Verzeichnis des Bestandes Katkov
Hans Georg Knapp
19. Mai 1938 (Stuttgart) – 17. Febr. 1999 (Graz)
Kurzbiographie
Hans Georg Knapp wurde als Sohn des Architekten Werner Knapp und seiner Frau Sigrid geboren in Stuttgart. 1940 übersiedelte die Familie nach Prag, 1945 nach Techendorf am Weißensee in Kärnten. Knapp besuchte die Volksschule in Prag und Techendorf, 1949-1951 das BG u. BRG Innsbruck, danach das Realgymnasium in Lienz, wo er 1957 maturierte. Ab 1957 studierte er Philosophie und Mathematik in Graz, Tübingen und Darmstadt, wo er sich besonders mit Grundlagenproblemen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und der Mathematik beschäftigte. Er promovierte am 2.6.1970 in Graz mit der Dissertation "Funktionsstrukturen in der Aussagenlogik". Neben dem Studium arbeitete er an raumplanerischen Gutachten zu mittelalterlichen Burg- und Siedlungsstellen im väterlichen Unternehmen. Ab 1969 war er wissenschaftliche Hilfskraft, ab 1970 Universitätsassistent, ab 1984 Oberassistent in dauerndem Dienstverhältnis am Institut für Handel, Absatz und Marketing an der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz. Er habilitierte sich 1976 für philosophische Grundlagenforschung mit der Schrift "Logik der Prognose. Semantische Grundlegung technologischer und sozialwissenschaftlicher Vorhersagen". Er war ab 1976 Dozent am Institut für Philosophie und ab 1997 ao. Professor am Institut für Handel, Absatz und Marketing. 1998 wurde er krankheitshalber in den Ruhestand versetzt.
Verzeichnis des Bestandes Knapp
Oskar Kraus
4. Juli 1872 (Prag) – 26. Sep. 1942 (Oxford)
Kurzbiographie
Nach dem Besuch des k.k. Deutschen Staatsgymnasiums am Graben in Prag studierte Kraus ab 1890 Rechtswissenschaften und Philosophie. Seine philosophischen Lehrer sind Anton Marty und Friedrich Jodl. Durch Marty wird er in die Philosophie Franz Brentanos eingeführt, die sein weiteres (intellektuelles) Leben bestimmen wird. 1893 traf Kraus erstmals Brentano selbst. 1895 promovierte er zum Dr. jur. Ab 1896 arbeitete er in der Finanzprokuratur, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. 1902 habilitierte sich Kraus an der philosophischen Fakultät unter Nachsicht des philosophischen Doktorgrades mit der Schrift Zur Theorie des Wertes. Eine Bentham-Studie. Kraus war auch Mitglied des Louvre-Zirkels, der sich um seinen Lehrer Marty gebildet hatte. 1907 legte er die Advokatenprüfung ab. Auf Anraten Brentanos konvertierte Kraus vom Judentum zum Protestantismus. 1909 erhielt er den Titel eines ao. Professors, 1911 schied er aus der Finanzprokuratur aus und wurde zum wirklichen Extraordinarius ernannt. Nach Martys Tod 1916 wurde Kraus sein Nachfolger damit Ordinarius für Philosophie an der Prager deutschen Universität. 1916 besuchte er gemeinsam mit Kastil Brentano in Zürich. Ab 1922 begannen die Arbeiten an Brentanos Nachlass, wobei Kraus unter anderem Brentanos Psychologie vom empirischen Standpunkt in drei Bänden neu herausgab. 1931 gründete Kraus mit finanzieller Hilfe des Präsidenten Masaryk die Prager Brentano Gesellschaft. 1934 war er Vizepräsident des in Prag abgehaltenen 8. Internationalen Philosophenkongresses. Beim Einmarsch der deutschen Truppen in Prag im März 1939 wurde Kraus verhaftet, kam aber nach 6 Wochen Gefängnis frei und konnte nach Großbritannien fliehen. 1941 hielt er an der Universität Edinburgh die Gifford-Lectures New Meditations on Mind, God, and His Creation. Im September 1942 starb er in Oxford an Krebs.
Verzeichnis des Bestandes Kraus
Anton Marty
28. Oktober 1847 (Schwyz/Schweiz) – 1. Oktober 1914 (Prag)
Kurzbiographie
Marty absolvierte zunächst die Stiftsschule in Einsiedeln. Danach folgte ein Theologiestudien am Priesterseminar in Mainz, wo er Preisschrift Die Lehre des hl. Thomas über die Abstraktion der übersinnlichen Ideen aus den sinnlichen Bildern nebst Darstellung und Kritik der übrigen Erkenntnistheorien verfasste. Von 1868 bis 1870 besucht Marty Franz Brentanos Vorlesungen an der Universität Würzburg. 1869 empfängt er die niederen Weihen und wird im selben Jahr Professor für Philosophie am Lyzeum in Schwyz. Ein Jahr später erhält er die höheren Weihen, legt aber schon 1872 wie Brentano das Priesteramt nieder. Danach geht er nach Göttingen, um 1875 bei Lotze zu promovieren (Kritik der Theorien über den Sprachursprung). Noch im selben Jahr erfolgt seine Berufung nach Czernowitz. In diese Zeit fallen auch gemeinsame Reisen mit Brentano u.a. nach Italien. 1880 wird Marty an die Deutsche Universität Prag berufen, wo er bis zu seinem Lebensende den Lehrstuhl für Philosophie innehat. Durch seine und seiner Schüler (Oskar Kraus, Alfred Kastil, Emil Utitz, Joseph Eisenmeier) Tätigkeit wird Prag über Jahrzehnte zu dem Zentrum der „brentanistischen“ Philosophie. 1894 wird Marty primo loco Wien für die III. philosophische Lehrkanzel an der Universität Wien vorgeschlagen; aber vom Ministerium „wegen seiner Vergangenheit“ abgelehnt. Marty „bietet das eigentümliche Beispiel eines Lebens für die Philosophie, das nur von sehr wenigen äußeren Ereignissen bestimmt wurde, das aber dennoch reich an ethischen und geistigen Spannungen war“ (R. Egidi). Marty war Brentanos engster Freund und der loyalste der unmittelbaren Schüler. Sein Hauptleistung besteht darin, Brentanos Theorien auf dem Gebiet der Sprachphilosophie vertieft zu haben.
Verzeichnis des Bestandes Marty
Franziska Mayer-Hillebrand
10. Aug. 1885 (Weidling bei Wien) – 29. März 1978 (Innsbruck)
Kurzbiographie
F. Mayer-Hillebrand wurde 1885 in Weidling bei Wien als Tochter des österreichischen Generals Josef Reicher geboren. 1891 wurde dieser zum Korpskommandanten von Innsbruck ernannt; dadurch kam die Familie nach Tirol. F. M.-H. genoß eine Privaterziehung, da damals in Innsbruck noch kein Mädchengymnasium existierte. 1905 legte sie die Maturitätsprüfung als Privatistin ab. 1914 Beginn des Studiums. Hauptfächer sind Philosophie und Psychologie, Nebenfach Biologie. Ihre Dissertation Das Nichtreale als Fiktion betreut Alfred Kastil. Das Hauptrigorosum legt sie bei Kastil und Hillebrand ab. Sie promoviert am 15. März 1919 als zweite Doktorandin der Universität Innsbruck. 1920 heiratet sie den 23 Jahre älteren Franz Hillebrand. In den nächsten Jahren übernimmt sie experimentalpsychologische Arbeiten an dessen psychologischen Institut. 1926 stirbt Hillebrand. 1927 lehnt M.-H. die Einladung Carl Stumpfs, sich in Berlin zu habilitieren, ab. 1928 Heirat mit Carl Mayer, dem Vorstand der Neurologischen und psychiatrischen Universitätsklinik in Innsbruck. Fortsetzung der experimentalpsychologischen Arbeiten vor allem im Bereich der optischen Wahrnehmung. 1932 habilitiert sie sich mit der Unterstützung Kastils und des Physiologen Brücke an der philosophischen Fakultät. 1936 Tod von C. Mayer. M.-H. wendet sich kunstpsychologischen Arbeiten zu. Auch während des 3. Reiches setzt sie ihre Unterrichtstätigkeit fort. 1943 wird sie zu zum "außerplanmäßigen Professor" ernannt. 1946 Vorträge über Kunstpsychologie in Alpbach. Fortsetzung der psychologischen Vorlesung wieder als Privatdozentin. SS 1948: Vorlesung über die Philosophie Brentanos. Im selben Jahr Zusammentreffen mit John Brentano in der Schweiz. Kontakte mit Kastil in Schönbühel, der plant, M.-H. als seine Nachfolgerin als Brentano-Herausgeberin vorzuschlagen. 1948 wird sie zur Extraordinaria ernannt. Besuch bei Kastil in Schönbühel 1949. 1950 stirbt Kastil. John Brentano drängt sie nun, die Arbeiten am Brentano-Nachlaß zu übernehmen. Langes Zögern wegen der Zurückstellung der eigenen Arbeiten. Von September 1951 bis Januar 1952 nimmt sie eine Gastprofessur an der Northwestern University in Evanston an. Während dieser Zeit wohnt sie bei den Brentanos in Highland-Park. Sie sichtet die Original-Manuskripte Brentanos und erstellt einen Kataloges. Bis 1966 gibt M.-H. insgesamt 6 Bände aus dem Brentano-Nachlaß heraus und ediert auch das Brentano-Buch ihres Lehrers Kastil.
Verzeichnis des Bestandes Mayer-Hillebrand
Otto Mitter
4. Nov. 1909 (Innsbruck) – 19. Jan. 1945 (Fessenheim/Oberelsaß)
Kurzbiographie
Besuch des Gymnasiums in Innsbruck. Ab dem Wintersemester 1928/29 Studium der Germanistik und romanischen Philosophie an der philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck. 1934 Promotion mit einem sprachwissenschaftlichen Thema. Daneben hört Mitter Vorlesungen über Philosophie und Psychologie bei Alfred Kastil, Theodor Ehrismann und Richard Strohal. Mitter steht ganz in der Tradition der Innsbrucker Brentano-Schule. Wäre er nicht in den letzten Tagen des II. Weltkrieges im Elsaß gefallen, hätte ihm Kastil die Fortführung der Editionsarbeiten am Brentano-Nachlaß übertragen.
Verzeichnis des Bestandes Mitter
Josef Paneth
6. Okt. 1857 (Wien) – 4. Januar 1890 (Wien)
Kurzbiographie
Studium in Heidelberg und Wien. Gemeinsam mit Sigmund Freud besucht er Vorlesungen Brentanos. 1879 Dr. med. Danach Arbeit bei Billroth und dem Physiologen Ernst Brücke. Nach einem kurzen Aufenthalt in Breslau Rückkehr nach Wien. 1886 Privatdozent an der Wiener Universität. November 1883 bis März 1884 Arbeit an der zoologischen Station in Villefranche bei Nizza. Studien zur Histologie, Nerven- und Sekretionslehre; Entdecker der sog. "Panethschen Zellen". In der Philosophie Interesse an erkenntnistheoretischen Problemen, dessen Ergebnisse allerdings nicht publiziert werden. Kontakte zu Sigmund Freud und zu Friedrich Nietzsche in dessen Zarathustra-Zeit.
Verzeichnis des Bestandes Paneth
Robert Reininger
28 Sept. 1869 (Linz) – 17. Juni 1955 (Wien)
Kurzbiographie
Schon während seiner Gymnasialzeit in Linz zeigten sich drei Vorlieben, die seine spätere philosophische Ausrichtung bestimmen sollten, die Begeisterung für den Fichteschen Idealismus („Die Bestimmung des Menschen“), für Kant (obwohl er sich dann von ihm abwandte) und seine Tierliebe, die sein Interesse für die buddhistische Lehre und im Zusammenhang damit, vermutlich durch Schopenhauer-Lektüre geweckte, indische Philosophie der Upanishaden (Atman-Brahman-Lehre). Letztere widerspiegelt sich in Reiningers zentralem philosophischen Konzept des „Urerlebnisses“. Nach einem Jahr des Studiums der Philosophie und Naturwissenschaften in Bonn (1888) war er an der Wiener Universität ein eifriger Hörer Adolf Stöhrs. Das Sommersemester 1891 verbrachte er in Heidelberg, um Kuno Fischer zu hören. Am 17. März 1893 erfolgte die Promotion in Philosophie; das Nebenfach war Zoologie. Das Dissertationsthema lautete: „Über Schopenhauers Kritik der Kantischen Lehre vom Objekt der Erfahrung.“ Ab 1903/4 Privatdozent an der Wiener Universität für „Geschichte der Philosophie“, 1913 Ernennung zum a.o. Prof. für Philosophie als Nachfolger Friedrich Jodls, 1913 Heirat mit Luise Kirchmeir in Linz, 1919 Ernennung zum „Ordinarius“, 1922 Ernennung zum ord. Prof. f. Philosophie, 1922 Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien und 1924 zum ordentlichen Mitglied derselben. Von 1912–1939 war Reininger Obmann der philosophischen Gesellschaft an der Wiener Universität. Am 1. 4. 1939 erfolgte die Versetzung in den Ruhestand, Reininger lehrte aber noch bis 1940 als Vertreter seines noch nicht ernannten Nachfolgers (Arnold Gehlen). Am 17. Juni 1955 stirbt er nach einem zweiten Schlaganfall und einer Lungenentzündung.
Verzeichnis des Bestandes Reininger
Franz Weber
20. Sep. 1890 (Gornja Radgona, Slowenien) – 3. Mai 1975 (Ljubljana)
Kurzbiographie
Schüler von Alexius Meinong; der erste akademische Lehrer im Fach Philosophie an der neugegründeten Universität Ljubljana; der bedeutendste slowenische Philosoph des 20. Jahrhunderts und Begründer der modernen slowenischen Philosophie. France Weber wurde am 20. September 1890 in Radgona/Radkersburg (heute Gornja Radgona/Oberradkersburg) geboren. Nach der Matura (1910) bezog er für drei Semester das Priesterseminar in Maribor/Marburg. Von 1912 bis 1917 studierte er Philosophie und Klassische Philologie an der Universität Graz. Von 1915 bis 1918 leistete er Kriegsdienst; er arbeitete bei der Militärzensur für slawische Sprachen in Feldkirch (Vorarlberg). 1917 promovierte er bei Alexius Meinong mit der Arbeit „Die Natur des Gegenstandes Sollen und dessen Beziehung zum Wert ist zu untersuchen und das Ergebnis womöglich den Grundproblemen der Ethik nutzbar zu machen“ (die Erweiterung einer Arbeit, für die er 1916 mit dem Wartinger-Preis ausgezeichnet worden war). Nach seiner Rückkehr in die Heimat unterrichtete er von 1919 bis 1920 als Hilfslehrer für Germanistik am ersten Staatsgymnasium in Ljubljana. Im April 1920 habilitierte er sich an der Philosophischen Fakultät Zagreb/Agram bei Albert Bazala. Im Oktober desselben Jahres wurde er Universitäts-Dozent für theoretische Philosophie an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana; 1923 wurde er außerordentlicher und 1929 schließlich ordentlicher Professor. 1931/1932 war er Dekan der Philosophischen Fakultät und im darauf folgenden Jahr deren Prodekan. Von 1940 bis 1945 war er u.a. korrespondierendes Mitglied der „Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste“ und Begründer und erster Vorstand der „Slowenischen philosophischen Gesellschaft“. Nach Kriegsende wurde er für zwei Monate inhaftiert und noch im selben Jahr aus ideologischen Gründen vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Auf seine Mitgliedschaft in der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste musste Weber verzichten. 1954 hielt er in Graz auf Einladung der Philosophischen Gesellschaft drei Vorträge: „Empfindungsgrundlagen der Gegenstandstheorie“, „Gefühl und Wert“ und „Mensch und Geschichte“. 1970 wurde er mit dem Goldenen Doktordiplom der Universität Graz ausgezeichnet. Er starb am 3. Mai 1975 in Ljubljana. Im Jahr 1996 wurde Weber von der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste posthum rehabilitiert.
Verzeichnis des Bestandes Weber
Sonstige Bestände
Walther Del-Negro (1898–1984)
Österreichischer Philosoph und Geologe.
Nachlass; 1 lfm; elektronisches Detailverzeichnis
Rudolf Freundlich (1911–1988)
Österreichischer Philosoph.
Ord. Prof. für Philosophie in Graz von 1965 bis 1981.
Teilnachlass; 1 Mappe
Dagobert Frey (1883–1962)
Österreichischer Kulturhistoriker.
Separatasammlung; 1 lfm
Gerhard Frey (1915–2002)
Österreichischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker.
Teilnachlass; 30 Schachteln + 1 Mappe; Verzeichnis: elektronisches Detailverzeichnis der Separatasammlung
Gesellschaft für wissenschaftliche Grundlagenforschung, Graz
Korrespondenz und Dokumentation, 0,5 lfm.
Erich Heintel (1912–2000)
Österreichischer Philosoph.
Ord. Prof. für Philosophie an der Universität Wien von 1960 bis 1982.
Separatasammlung 6 Kartons; ms. Verzeichnis
Otto Höfler (1901–1987)
Österreichischer Mediävist; Sohn des Philosophen Alois Höfler.
Teilnachlass; 1 Karton
Malte Hossenfelder (1935–2011)
Deutscher Philosoph.
Von 1991 bis 2003 ord. Prof. für Philosophie an der Universität Graz.
Separatasammlung, Bücher, wenige Manuskripte; 1,5 lfm.
Sammlung Leinfellner
Materialien zu Wittgenstein und zur Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft; 1 lfm.
Rudolf Kindinger (1884–1968)
Direktor der Universitätsbibliothek Graz und Bearbeiter des Nachlasses von Alexius Meinong.
Teilnachlass ; 1 Mappe; elektronisches Detailverzeichnis
Karl Nawratil (1912–2009)
Österreichischer Philosoph
Teilnachlass; 1 Karton; elektronisches Detailverzeichnis
Österreichische Gesellschaft für Philosophie
Korrespondenz und Dokumentation; 1 lfm.
Rush Rhees (1905–1989)
Englischer Philosoph.
Freund von Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber seines Nachlasses.
Teilnachlass; 0,5 lfm
Nachlass Moritz Schlick
Vollständige digitale Kopie des Schlick-Nachlasses, der bislang nur in Form von Mikrofîches und teilweise in Form von Kopien an der FDÖP zugänglich war.
David L. Székely († nach 1979)
Automatisationstechniker; Randfigur des späten Wiener Kreises.
Teilnachlass; 1 Mappe